10. Dezember 2010, 19:00
in der Galerie5020
Sigmund Haffnergasse 12/1 in Salzburg
WOHIN?#15
in Zusammenarbeit mit der IG Komponisten Salzburg
KULTURBULIMIE
Mit
Christian Allesch, a. o. Univ. Prof. Psychologie/Universität Salzburg
Matthias Lošek, künstlerischer Leiter Wien modern
Pia Palme, Komponistin, Musikerin, Initiatorin Komponistinnen-Festival e_may
Sabine Reiter, Musikwissenschafterin, geschäftsführende Direktorin mica – music austria
Moderation Wolfgang Seierl
Anschießend CD-Präsentation
EKR 045/046 ShortCuts – Petra Stump und Heinz-Peter Linshalm, Klarinetten
Eintritt frei!
Besinnliches: In einem online-Artikel von Andrea Curd Sauerberg/Berena news wird ein Buch rezensiert, das es gar nicht gibt: K. C. Broom, Kulturbulimie. Die Gegenwart zeichne sich dadurch aus, dass das Sublime sich beschämt aus dem Staub gemacht habe. Auf der einen Seite sei es ein nicht Stattfinden der Sublimation, der Sedimentierung des kulturellen Moments, anderseits aber auch einfach das Fehlen der Feinheit, der Subtilität. Die Hyperästhetik lasse dem Menschen keinen Raum mehr, Atem zu holen, und das sei gleichzeitig auch gerade Programm. Wer Zeit habe, zwischen den Mega-Events unserer Tage Luft zu schnappen, der ziehe womöglich seinen Kopf aus der Schlinge, so er nochgerade einen habe. Wer sich aber mit einem solchen Event voll gestopft habe, der müsse, wolle er für den nächsten fit sein, den gerade vergangenen herauskotzen.
In einem Interview in der Tageszeitung „Die Presse“ spricht die Athletin Ines Geipel über Parallelen zwischen Sport und Kunst: „Aber alles, was einmal in den Olymp aufgenommen wird, ist tote Ware. Das ist in der Kunst genauso, wenn es um diese Kulturbulimie geht. Olympische Spiele und Salzburger Festspiele? Genau, daran denke ich auch im Augenblick…“ (“Die Presse”, Print-Ausgabe, 31.10.2010). Wie tot ist also unsere Kultur?
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Freitag, 26. 11. 2010, 19:00
Atrium Minoritenkloster/ Rathaus Tulln
VARIETIES (Palme 2009)
Musik für großen gemischten Chor, 2 Solisten, Elektronik.
Solisten: Johann Leutgeb, Ulla Pilz
Texte: Sophie Reyer, Oswald Egger
Stadtgemeinde Tulln + musik aktuell
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Samstag, 6.11.2010,
Festival NEW-ADITS
Pia Palme Solo
und
bi(h)st biss
ingrid schmoliner und pia palme
Klavier, Subbassflöte und Elektronik
Komplettes Programm unter kunstharzlack.net/new-adits/
Location:
raj & Verein Innenhofkultur
9010 Klagenfurt, Badgasse 7
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Donnerstag, 4.11.2010, 20:00
echoraum, 1150, Sechshauserstr. 66
Trio Pia Palme / JSX / Ernesto Molinari
Subbass & Elektronik, Turntables, (Bass)Klarinette
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Samstag, 9. Oktober 2010, 14:00
Einsiedelei-Kapelle Maria Blut,
St. Johann in Tirol
“ES HÖRE MICH DEIN AUGE”
(Sor Juana Inez de la Cruz)
Pia Palme Solo
Inspiriert von Texten der mexikanischen Gelehrten und Nonne der Barockzeit entsteht zeitgenössische Musik an einem passenden Ort: die Einsiedelei Maria Blut von St. Johann in Tirol stammt ebenfalls aus der Barockzeit. Sie ist ein Platz der Kontemplation, der Stille und des Rückzugs. Behutsam und respektvoll nähert sich die Komponistin und Musikerin Pia Palme an den Ort an, verbringt dort mehrere Tage und entwirft hier Musik für Subbassflöte und Elektronik. Werke und Leben von Sor Juana Inez de la Cruz dienen dabei als weitere Anregungen und Bezugspunkte.
Rezitation der span. Originaltexte und Stimmperformance: Gina Mattiello
Die Aufführung findet innen und außen statt.
Die Kapelle ist nach kurzem Fußweg in einer Waldlichtung zu erreichen.
Organisation und Info:
Musik Kultur St. Johann, Alte Gerberei
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Pia Palme bespielt in den Hallen für Neue Kunst, Raussmüller Collection, die Installation von Robert Ryman.
Foto: Geri Bollinger, Aufnahme in den Hallen für Neue Kunst, Schaffhausen (c) Raussmüller Collection and the artist.
Sonntag 3.10.2010, 11:30, Schaffhausen (CH)
Hallen für Neue Kunst
Konzerte am Sonntag:
Pia Palme Solo
Werke von Katharina Klement, Christoph Herndler, Jorge Sanchez-Chiong, Daniel De La Cuesta für Subbassblockflöte Solo, sowie das speziell für die Hallen entwickelte Werk aus der Serie ES HÖRE MICH DEIN AUGE II (Pia Palme 2010) für Subbass und Elektronik in 2 Räumen und 4 Lautsprechern.
“Die Musik-Matinée in den Hallen für Neue Kunst verbindet Raum, Musik und Kunst. Pia Palme spielt zeitgenössische Kompositionen und Improvisationen mit dem neuen Subbass von Küng, den sie auch mit Live-Elektronik kombiniert – ein gesamtheitliches Erlebnis!”
Ines Goldbach erläutert die Werke im bespielten Raum.
BLOCKFLOETENTAGE SCHAFFHAUSEN 2. bis 6. Oktober 2010
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Samstag, 4.9.2010, 19:00
Orangerie Kagran, Gartenbauschule
VIVA LA PAPPA col pomodoro!
Pia Palme, subbassrecorder and electronics
JSX, turntables
Electric Indigo, synthesizer
Heutige Musik und alte Paradeissorten,
Konzert und Buffet in der Orangerie Kagran
Festival “Auf zu neuen Ufern”
donaustadtkultur.at
Orangerie Kagran, Österreichisches Gartenbaumuseum
22., Siebeckstraße 14
Kooperationspartner: Gärtnerei Bach, Gartenbauschule Kagran
Buffet:
Passend zum Namen des Trios werden einfache Köstlichkeiten aus unbekannteren Paradeissorten sowie anderen Nachtschattenfrüchten serviert. Die Früchte stammen von der Gärtnerei Bach sowie aus privatem Anbau.
Die Gärtnerei Bach aus Donaustadt (Contiweg 165) bemüht sich seit Jahren um die Vielfalt von Gemüsesorten, ihren Anbau und ihre Erhaltung, sowie ihre Verbreitung.
Das Buffet wird zum Selbstkostenpreis angeboten!
Zur Musik:
Heutige Töne schlägt das Trio VIVA LA PAPPA COL POMODORO! von Pia Palme, Electric Indigo und JSX an. Die große Schweizer Subbassblockflöte von Pia Palme erinnert an eine verwaiste Orgelpfeife, ihre vielfältige Klangwelt wird virtuos live-elektronisch transformiert, zerlegt, verarbeitet. Electric Indigo bringt mit medienarchäologisch interessanten Synthesizern und einer Roland Drum-Machine aus den 80ern melodische Akzente, Rhythmen und Bässe ins Trio. JSX liefert als Turntablist der Extraklasse akustisches Edel-Geröll. Drei individuelle Ansätze elektronischer Musik treffen einander auf der weiten Spielwiese aktueller Klänge.
“Subbassflöte, Elektronik und Turntables in gut ausbalancierter Leistungsträgerschaft – Subtile Loops, abstraktes Berserkertum und finstere Gebläse verströmen eine heftige, kühle Brise und lassen durch gewagtes Ausbrechen aus gewohnten Schemata Erwartungen an den Freejazz der Jetztzeit aufkeimen.”
(Andreas Fellinger, Magazin FreiStil)
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10 HOTELPUPIK – Präsentation 2
Artists in Residence in der Schwarzenberg’schen Meierei, Schrattenberg:
LA CABRA, FALB FICTION, Attila Faravelli, Daniela Fromberg, Maren Hirt, Pia Palme, pressTEXT, Stefan Roigk, Ron Rost, Jomar Statkun, T.O.N.
Freitag 27. 08. 2010
19:00 Ausstellungseröffnung
ab 20:00 Performance
Samstag 28. 08. 2010
ab 20:00 Performance
Informationen: Heimo Wallner, 8811 St. Lorenzen bei Scheifling 14, Tel.: 03582/8735
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Pia Palme by Nikolaus Karlinsky
Dienstag, 13. Juli 2010, 23:05 bis 24:00, Radio ORF Ö1
Zeit-Ton Porträt Pia Palme
Gestaltung: Nina Polaschegg
Die Komponistin und Projekteschmiedin Pia Palme und ihre Werke für diverse Ensembles, Chor, Stimmen, Synthesizer, Elektronik, Remixes, sowie Solo-Performances aus den letzten Jahren. Ja, Subbassblockflöte spielt sie auch.
oe1.orf.at/programm/244791
Auch über Webradio live anzuhören.
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IMA Institut für Medienarchäologie feiert sein fünfjähriges Bestehen in der Kulturfabrik Hainburg.
Kulturplatz 1 bzw. Donaulände 33, 2410 Hainburg/Donau
ABEND MAL
Tafel für 100 Personen.
Samstag 3. Juli 2010, 20–23h
Einlass 19.30–20h
Veranstaltungssaal
Eintritt EUR 25.–
Reservierung erforderlich!
Menü, zubereitet in Echtzeit von:
Andre Smirnov, Daniel Gethmann, Heidi Grundmann, Kathy Rae Huffman, Liesl Ujvary, Martin Breindl, Peter Donhauser, Sandra Naumann und Susanna Niedermayr, Tamara Wilhelm und Ushi Reiter, Andrea Sodomka, Christine Clara Oppel, Dominik Traun, Elisabeth Schimana, Eva Ursprung, Katharina Klement, Klaus Filip, Manon Liu Winter, Norbert Math, Oliver, Stummer, Seppo Gründler und Zsolt Sores, Anne La Berge, Cordula Bösze, Günther Gessert, Martin Schemitsch, Pia Palme und Susanna Gartmayer
Kulinarisch begleitet mit Speisen vom Goldenen Anker
ELIANE RADIGUE: Adnos I, III
Konzertmatinee
Sonntag 4. Juli 2010, 12–15h
Veranstaltungssaal
Eintritt EUR 7.– / EUR 5.–
Matten und Sessel werden für bequemes Liegen und Sitzen bereitgestellt.
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Montag, 21.6.2010, 20:00
Theater Nestroyhof Hamakom, Reihe Salon
PHANTOM AFRIKA
Hanno Kofler liest Texte von Michel Leiris, zusammengestellt von Frederic Lion und Susanne Höhne.
Livemusik/Komposition: Pia Palme
franzoesische-literatur.suite101.de/article.cfm/michel_leiris_lafrique_fantme
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Artikel:
mica über Pia Palme in der St. Ruprechtskirche
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Samstag, 12.6.2010, 17:00
Ville de Luxembourg, Eglise St. Michel
Pia Palme / Klaus Lang
subbassrecorder, electronics, organ
zu hören auf: soundcloud.com
Konzertreihe ear studio
ensemble lucilin lucilin.lu
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Mittwoch, 9.6.2010, 20:00
Forum Neue Musik Hamburg
Altonale Festival
Pia Palme / Klaus Lang
subbassrecorder, electronics, organ
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Mittwoch 9.6.2010, 22:00
Altonale Festival/Film Altonale
ALAYA
Pia Palme macht Live-Musik zum Stummfilm ALAYA von Nathaniel Dorsky (USA, 1976 – 1987)
zu hören auf: soundcloud.com
Zum Projekt:
Nathaniel Dorsky, geb. 1943, lebt und arbeitet in San Francisco. Er gilt in den USA als einer der großen Avantgardefilmkünstler. Er beschreibt sich selbst als einen Jäger und Sammler von Einstellungen, die er frei von einer Vorstellung, wie sie später in einen Film einfließen werden, anhäuft. Um Licht in seinen vielfältigen Variationen auf der Leinwand zum Wirken zu bringen, verwendet Dorsky nach wie vor eine 16mm Bolex-Kamera, Stille und eine reduzierte Vorführgeschwindigkeit, die ein leichtes Flackern zur Folge hat.
ALAYA entstand über eine Zeitraum von 11 Jahren, und beschränkt sich auf das Sujet Sand: er zeigt bewegten Sand und Sandkörner in subtil gewählten und rhythmisch geschnittenen Einstellungen.
Zur Musik:
Die Vertonung erfolgt in Absprache mit dem Filmemacher. Pia Palme wählt als Angelpunkt das unvermeidlich hörbare Geräusch des medienachäologisch interessanten Filmprojektors aus den 80er Jahren, der idealer Weise sicht- und hörbar im Saal stehen soll.
Das satte, gleichmäßige Brummen wird mikrofoniert und von der Komponistin live bearbeitet. Zunächst wird das Geräusch vorsichtig moduliert, es löst sich erst allmählich als selbständiger Klang vom Originalton, wird zunehmend mehr bearbeitet, verfremdet. Im letzten Drittel des Films kommen durch Feedbackverfahren mit Aerofon (hier eine Küng-Subbassblockflöte in F ohne Kopfteil) erzeugte Klänge dazu. Die den Einstellungen des Filmes entsprechenden, zwischen abstrakt und vorsichtig konkret changierenden Geräusch- und Klangfelder werden in eigenem Rhythmus per Mischpult “geschnitten”. Der Hörraum bildet einen rhythmischen Kontrapunkt zum Bildgeschehen.
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e_may ’10
Festival für neue und elektronische Musik
28. und 29. Mai 2010, KosmosTheater Wien e-may.org
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Uraufführung am 28. Mai 2010
beim Festival e_may
HIER NICHT FORT
Pia Palme 2010
Auftragswerk für das Festival e_may, Wien
Dank an die Stadt Wien, Kulturabteilung
Texte: Oswald Egger
Besetzung: Sprechstimme/Stimmperformance, Mezzosopran, Englischhorn, Violine, Viola, Violoncello, Sprechmaschine mikrofoniert (Kontaktmikrofon AKG 411 und DPA Miniaturmikrofon) und moduliert durch Live-Elektronik: 2 Ringmodulatoren, Loops, Delays, Effekte.
Dauer: 17:20 Minuten
Visual Art: c++ aka Christina Goestl
Rekonstruktion der Sprechmaschine von Johann Ritter von Kempelen:
Jakob Scheid für das Kempelen-Archiv der Universität für Angewandte Kunst
Besonderen Dank an Oswald Egger für die Erlaubnis, Texte aus “nihilum album / Lieder und Gedichte” (erschienen bei Ed. Suhrkamp) zu verwenden.
Zur Sprechmaschine:
Johann Wolfgang Ritter von Kempelen, Konstrukteur der Barockzeit, hatte den Wunsch, stummen und sprachbehinderten Menschen helfen zu können, und wurde dadurch zur Forschungsarbeit motiviert, die zum Entwurf dieser Maschine führte (1791). Der Traum vom künstlichen Menschen schwingt bei der Konstruktion mit: die Maschine ist dem menschlichen Sprechapparat nachgebildet: Lunge, Kehlkopf, Mund, Rachen, Nase, Lippen werden künstlich geformt. Die Maschine wird mit beiden Händen bedient; so ist man in der Lage, einfache Wörter zu bilden. Kempelen war sich dessen bewusst, das dies nur ein Anfang war, der unvollständig blieb.
Jakob Scheid hat die Sprechmaschine mit künstlerischen Freiheiten (Materialauswahl) nach einer Konstruktionszeichnung von Kempelen angefertigt.
Gedanken zum Stück:
HIER NICHT FORT fußt auf Überlegungen zur Wahrnehmung des Sprechvorganges oder allgemeiner der verbalen Mitteilung. Was bedeutet Sprechen, etwas Artikulieren? Ich betrachte das von zwei Richtungen aus: einerseits die sprechende/schreibende Person, andrerseits die Wahrnehmung des Gesprochenen durch eine hörende/lesende Person. Der Vorgang des Sprechens fließt für eine sprechende Person von Innen nach Außen, für die hörende in die Gegenrichtung. Was wird zuerst wahrgenommen, wenn ich spreche/schreibe, was wird zuerst wahrgenommen, wenn ich höre/lese? Was folgt danach, wie breitet sich meine Wahrnehmung aus: vom Laut zum Einzelwort zum Inhalt, zu tieferliegenden Ebenen? Wo findet der Übergang statt, von Außen nach Innen und umgekehrt?
Die Sprechmaschine von Kempelen steht als ein barockes Beispiel künstlicher Spracherzeugung. Die Elektronik verarbeitet die mit der Sprechmaschine erzeugten Klänge live weiter, zu Klangflächen und perkussiven Elementen.
Von der Besetzung her könnte man das Stück als Kantate im barocken Sinn sehen, für Solostimme, Erzählerin im weitesten Sinn, Soloinstrument, Streichensemble, und Basso Continuo. Letzteren bilden die Sprechmaschine und Elektronik: sie spannen einerseits einen zweiten Klangraum auf, andrerseits sind in ihrem Part solistische und kontrapunktische Elemente enthalten.
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Mittwoch, 12.5.2010, 20:00
live at ega: frauen im zentrum
Wien, 1060, Windmühlgasse 26
Female Frequencies: BUSTING OLIFANT
Electric Indigo & Pia Palme
zu hören auf: soundcloud.com
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Dienstag, 11.5.2010, 23:05, Ö1 Zeitton
Das Komponistinnen-Festival e_may
Gestaltung: Nina Polaschegg
Werke von Eliane Radigue, Pia Palme, Elisabeth Schimana u.a.
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18. April 2010, 20:00
Neue Musik St. Ruprecht
KELP
Pia Palme Solo – Subbassblockflöte, Elektronik
Werke von Daniel De La Cuesta, Christoph Herndler, Katharina Klement, Pia Palme, Jorge Sanchez-Chiong
Heutige Klangwelten für ein zeitgenössisches Instrument: vier KomponistInnen haben gemeinsam mit der Blockflötistin Pia Palme die 2007 erstmals gebaute Küng-Subbassblockflöte klanglich und spieltechnisch ausgelotet. Die dabei entstandenen Arbeiten zeichnen sich durch hohe Individualität sowie subtilen und konsequenten Umgang mit neuem Klangmaterial aus. Jede öffnet ein Universum für sich. Die “unplugged” gespielten Werke werden von Palme im Kirchenraum mit Klangarbeiten mittels Aerofon und Elektronik kontrastiert.
Kompositionen gefördert von SKE austro mechana und KÜNG Blockflötenbau.
Ruprechtskirche, 1010, Ruprechtsplatz 1
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12. März 2010, 19:00
Alte Schmiede Wien
MASK
Katharina Klement: Klavier
Pia Palme: Subbassblockflöte & Elektronik
Christian Wolfahrt: Perkussion
Kompositionen und Improvisationen als Duo, Solo, Trio.
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9. März 2010,
Dom im Berg Graz
Konfrontationen
VIELE/MENSCHEN
Ein Kunstprojekt mit 40 Jugendlichen des BORG Bruck/Mur.
Künstlerisches Konzept: Pia Palme
Projektpartnerin: Daniela Czeike
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5. – 7. März 2010,
MUKU Alte Gerberei St. Johann in Tirol
artacts ’10 Jazz und Improvisierte Musik
Viva la pappa col pomodoro!
Pia Palme: Subbassblockflöte & Elektronik
JSX: Turntables
Electric Indigo: Synthesizer
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Freitag, 26. Februar 2010 20:00,
echoraum
HOT POT
David Ender E-Bass, Ukulele
Elisabeth Flunger Percussion
Susanna Gartmayer Bassklarinette
Annette Giesriegl Stimme, Elektronik
Franz Hautzinger Trompete
Katharina Klement Tasten
Herwig Neugebauer Kontrabass
Josef Novotny Live-Sampling
Maja Osojnik Blockflöten
Pia Palme Subbassblockflöte, Elektronik
Peter Panayi E-Gitarre
Nina Polaschegg Kontrabass
Matija Schellander Kontrabass
Manon-Liu Winter Tasten
e c h o r a u m
Sechshauser Straße 66
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Montag, 22. Februar 2010, 20:00
Salon, Theater Nestroyhof Hamakom
LOVE BOOK / wortalchemie
Lenore Kandel (1932 – 2009)
Doina Weber: Stimme (Deutsch)
Caroline Hartge: Stimme (Englisch)
Pia Palme: Musik
‘To compromise poetry through expediency is the soft, small murder of the soul.’ – Lenore Kandel
Die Dichterin Lenore Kandel entstammte einer jüdisch-rumänischen Emigrantenfamilie, wurde 1932 in New York City geboren und starb 2009 in San Francisco. Die Sprachkünstlerin und Gegenkultur-Aktivistin galt als eine der letzten Frauen der ‚Beat Poets’. Und doch blieb ihr außergewöhnliches und provokantes Werk, ihre kraftvolle, sinnliche Sprache und ihr beharrlicher Kampf um kompromisslose, verstörende Poesie zu lange verborgen.
Ihr 1966 erschienener Gedichtband ‘The Love Book’ wurde 1967 wegen Obszönität verboten und auf den Index gestellt. Anders als die schnellen, kritischen Reaktionen auf die Zensuren von William Burroughs’ ‚Naked Lunch’, Michael McClures ‘The Beard’ oder Allen Ginsbergs ‚Howl’, wurde Kandels Prozess jahrelang hinausgezogen und führte schließlich zur finalen Verbannung durch das Höchste Gericht in San Francisco. Das Buch war 30 Jahre lang vergriffen und wurde nach der Aufhebung seines Verbots 1974, erst 2004 wieder aufgelegt. Die Übersetzerin und Lyrikerin Caroline Hartge übertrug 2005 die beiden entscheidenden Bänden ‚The Love Book’ und ‚Word Alchemy’ vom Amerikanischen ins Deutsche (‚Das Liebesbuch / Wortalchemie’).
Drei Frauen, die eine sehr persönliche, subtile kreative Form für das übergreifende Zeit- und Lebensgefühl Lenore Kandels finden, bringen im Hamakom Salon eine Zusammenstellung aus den Gedichten auf die Bühne: die Schauspielerin Doina Weber in sehr eigenwillig belebender Sprechinterpretation, die Komponistin, Elektronikmusikerin und Bassflötistin Pia Palme mit ihren Klangexperimenten, sowie Caroline Hartge durch das Entgegensetzen originaler Sprechmodalitäten. Was daraus entsteht ist eine laut- und klangmalerisch verwobene Hommage an die Frau, die mit ihrer Stimme knallen wollte, wie mit einer Löwenpeitsche.
Das Liebesbuch / Wortalchemie, Stadtlichter Presse, Berlin 2005
The Love Book, Stolen Paper Review, 1966
Word Alchemy, Grove Press, 1967
Tickets: 10 Euro / 7 Euro
THEATER NESTROYHOF HAMAKOM
Nestroyplatz 1
1020 Wien
Tel: 01-8900314